Die Nr.2 der klassischen Tour de France Anstiege: Alpe d’Huez (1860m)

Die weltberühmte Auffahrt nach Alpe d’Huez bedeuten 21 (beschilderte) Serpentinen auf 13 Kilometern Länge und ca. 1100 Höhenmetern. Das ganze verpackt in gleichmässige Steigung und in diesem Fall mit sehr vielen Fans an und Aktiven Rennradfahrer auf der Strecke. Die Nummern und Schilder der einzelnen Kehren kann sind heute vor lauter Betrieb kaum zu erkennen. Man kommt sich selbst fast vor wie im Bergzeitrennen. Wer nicht die Abkürzung durch das Dorf nehmen will, muss zum Schluß geradeaus weiterfahren. Und dann ist die Nr. 1 der Serpentinen schon erreicht und man ist im Skiort Alpe d’Huez (1860m).

Jörg & ich sind dann noch ein kleines Stück weitergefahren und konnten atemberaubende Landschaften geniessen.

Mount Ventoux – The Triple

Die Nr.3 der klassischen Tour de France Anstiege: Mont Ventoux (1909m).

Für die Mitgliedschaft im Club des Cinglés du Mont-Ventoux …
Nach dem Col du Galibier und Alpe d’Huez geht es nun zum Rennradfahren in der Provence. 

Auffahrt Mont Ventoux von Bédoin

Die Strecke von Bédoin ist die kürzeste, aber auch die steilste mit der größten Höhendifferenz: 20 Kilometer mit ca. 1600 Höhenmetern.
Los geht es frühmorgens nach dem Abstempeln und einem Café in einer der vielen Bars im Zentrum von Bédoin (300m). Auf der D974 geht es Anfangs noch recht flach nach St. Estève. Durch schattigen und angenehm kühlen Wald zieht die frühere Autorennstrecke aufwärts bis zum Chalet Reynard (1419m). Eine Woche vorher war noch die Tour de France 2013 hier, was man an den vielen frischen Beschriftungen sieht. Hier treffen wir auf die Auffahrt von Sault. Links geht es noch 6 schöne Kilometer weiter bis zum weithin sichtbaren Gipfel des Mont Ventoux (1909m).
Über eine sehr gute Strasse führt die Abfahrt nach Malaucène. (Hier könnte man auch die 12 Kilometer langen Variante über den Col de Madeleine zurück nach Bédoin nehmen.)

Auffahrt Mont Ventoux von Malaucène

Von Malaucène bis zur Passhöhe sind es 21 Kilometer mit ca. 1530 Höhenmetern.
Nach einer kurzen Stärkung in der Bäckerei am Ortseingang wird der zweite Anstieg in Angriff genommen. Vorallem die letzten 4 Kilometer vor dem Abzweig an der Skistation Mont Serein haben es mit sehr langen Geraden und 10% Steigung in sich. Die letzten 6 Kilometer zum Gipfel werden durch einige Serpentinen entschärft. Dann steht man zum zweiten mal am Mont Ventoux.

 

Es folgt die schöne Abfahrt nach Sault, die allerdings auf dem letzten Stück einen 1 Kilometer Gegenanstieg zum Dorf hat. Aber die gute Bäckerei im Dorf macht das schnell vergessen…

Auffahrt Mont Ventoux von Sault

Die einfachste Auffahrt auf den Ventoux startet in Sault mit 26 Kilometern und ca. 1180 Höhenmetern.
Durch Lavendelfelder und Wald geht es mit moderaten 4% Steigung bis zum Chalet Reynard. Dort folgen dann die finalen schon bekannten 6 Kilometer bis zum dritten Gipfelsieg am Mont Ventoux an diesem Tag.

Nach einer Cola und dem dritten Stempel beim Händler am Gipfel folgt die steile Abfahrt. Nach einem Stop am Denkmal für das erste offizielle Dopingopfer Tom Simpson geht es zurück zum Ausgangspunkt in Bédoin.