Ironman Alcudia 70.3. – 2021

Den Ironman 70.3 in Alcudia 2021 wollte ich als Test mitmachen. Seit Roth 2021 hatte ich ja mit einem größeren Bündelriss in der Wade zu kämpfen. Dank der physiotherapeutischen Meisterleistung von Hagen war das Ziel innerhalb von 12 Wochen schmerzfrei mitzumachen nicht ganz unrealistisch. Also ging es getaped Richtung Mallorca. 

Beim Run habe ich immer in Richtung Wade gehört (man wird da auch etwas Irre) aber es ging. Tempo war natürlich sehr moderart. Im Ziel war ich aber happy, dass nun die Kurve nur nach oben geht. 

Challenge Roth 2021

Mit einer Vorverletzung in der Wade vom RAGNAR Lauf ging es an den Start in Roth. Es war aufgrund von Corona nur ein „Roth Light“, d.h. die Teilnehmerzahlen waren sehr reduziert und es gab auch viel weniger Zuschauer als in Roth üblich. Zuletzt fehlte aufgrund von Straßenarbeiten leider auch noch der Solarer Berg auf der Radstrecke. 

Sportlich konnte ich sehr zufrieden sein. Ein Waden-bündelriss bei ~ KM 4 ließ keinen druckvollen Lauf zu. Dennoch war es für mich keine OPTION NICHT ins Ziel zu kommen. Zielzeit 10:58:41 (1:07:22 Swim, 4:58:16 Bike und 4:44:44 Run). 

Damit war ich Platz 67 AK

Ragnar mit Accenture – 2021

Weil es so viel Spass gemacht hat, habe ich 2021 spontan zugesagt als Markus mich gefragt hatte, ob ich nicht Lust hätte mit der Accenture Staffel beim Ragnar mitzumachen.

Eigentlich gut im Training für meine Challenge Roth  war ich auch gut vorbereitet für den Ragnar. Mir fehlten etwas lange Läufe also dachte auch aus dieser Perspektive ist es eine gute Gelegenheit.

Mein Wettkampfinstinkt kann nur leider nicht langsam (GA1). So ging es direkt ab Leg 1 mit Tempo los ( ~ 04:30 Schnitt). Das zog ich auch an Leg 2- Leg 4 durch. Danach merkte ich, dass der Akku sehr leer war. Schlafmangel etc. tat sein übriges.

Aber nein, ruhig machen ist nicht so meins. Da wir mit unserer Accenture Staffel auch immer mit den Trioniks auf Augenhöhe waren, war irgendwie auch Druck da, mitzuhalten.

Fazit: Hier habe ich mir auf dem letzten Leg meinen Bündelriss in der Wade zugezogen, der mir sowohl dann in Roth 21 als auch in den weiteren Monaten noch etwas die Saison versalzen würde.

Dennoch Fazit: Event war richtig top, Tolle Truppe, Tolle Stimmung im Racecar – Danke, Markus & TEam

Coronaman 2021

Corona bescherte uns allen ein lange wettkampffreie Zeit. Dieses sollte in 2021 aber irgendwann enden, daher haben wir kurzentschlossen unser eigenes Event in Stormarn in Leben gerufen. Unsere eigene Mitteldistanz mit Schwimmen im Großensee ( ca. 1,6 KM), 2 Radrunden in Stormarn (90 KM) und zwei sehr bergige Laufrunden. Mit 8 Freunden war dieses ein echtes Highlight.

Vilmsschwimmen 2019 auf Rügen

Vilm? Wo ist das denn?! Na, Rügen! Genauer noch: Eine kleine Insel vor der Insel. Der letzte Stopp des Allrounder Cups ist das Schwimmen von der Insel Vilm in den Hafen Lauterbach der Insel Rügen. Ein echtes Open Water Event. Einmal 2.500m quer über die Ostsee. So dramatisch, wie’s hier klingt, ist es aber nicht. Als wir (Markus und ich ) Freitag Abend losfahren, wissen wir noch nicht, auf was wir uns eingelassen haben. Die Aufgabe der 2.500m kann uns aber nach den vergangenen Wochenenden nicht mehr erschüttern. Ob Gegenwind, Strömung oder Wellen, nichts kann uns aufhalten, wir werden ankommen.

Wir sind gegen 20.00 Uhr in Putbus angekommen, diesem kleinen, weißen Bade(kur)Ort der Insel und obwohl ich schon das ein oder andere Mal auf Rügen war, stelle ich fest, dass es hier unerwartet schön ist. Die weißen Villen, der Park, das ist schon toll.

Lauterbach ist der ausgestreckte linke Arm von Putbus. Denn der Ort hat keinen direkten Strand. Lauterbach, so lernen wir, wurde nach einer Fürstin benannt und quasi die Endstation vom Rasenden Roland. Im Hafen ein paar sehr sehr teure Yachten und die kleinen Ausflugsschiffe zu den umliegenden Touristenzielen. Wir sind erstaunt, denn hier ist schon das ein oder andere Zelt aufgebaut – sind die alle für uns Schwimmer geplant? Die Hafenmole ist vollkommen in Beschlag genommen, alle sind da: DLRG, Wasserwacht, Seenotretter und wie sie alle heißen.

Am Morgen ist die Anmeldung schon um 7.00 Uhr für Besucher geöffnet und so ist unser erster Weg gleich in die Seenotretter-Bude. Hier gibt’s gleich das ganze Paket: Müllbeutel für den Kleidungswechsel (ja, das kennen wir schon!), etwas Proviant, diesmal grinsen die Minions aus dem Beutel auf der Verpackung der Fruchtzwerge „BANANA“!!! Essensmarke, Duschgel, Teilnahmemedaille und Zeitmess-Chip. Bei bestem Wetter ist der Wettkampf gut besucht, die Anmeldung wird später absolut überlaufen sein.

Jetzt haben wir noch ein wenig Zeit, um vor dem Start zu frühstücken. 

Die Route ist klar, die Wellen nicht hoch, die Strömung aber ordentlich. Wir tauchen ins Wasser und reihen uns auf. 

Und los geht’s! Die gelben Tonnen im Auge, geht es quer durch die trübe Ostsee, die aber nichts weiter als ein paar Quallen und einige rempelnde Mitschwimmer bereit hält. Aber die Kollisionen halten sich in Anbetracht der Masse an Schwimmern (395 sind am Start) in Grenzen. Schnell zieht sich das Feld auseinander. 

Das Ziel ist nah, hier wird nicht angeschlagen, sondern der Zeitchip nach dem Verlassen des Wassers gescannt. 

Das Wetter wetter war toll und die Organisation hervorragend.

Ergebnis: Platz 68 (3. Platz AK) – 41:49

Ironman 70.3 Elsinore – 2019

Nach einem gut durchdachten und Konzept wurden die Athleten gemäß ihrer zuvor selbst geschätzten Schwimmzeit in verschiedene Startgruppen eingeteilt. Gegen 08:00 Uhr morgens erfolgte dann für  der Start mit der 1,9 km langen Schwimmstrecke. Bei
18,6°C Wassertemperatur wurde mit Neoprenanzug geschwommen. In Kombination mit dem salzigen Meerwasser im Hafenbecken verlief das Schwimmen sehr gut und trotz des sehr kurvenreichen Kurses, ging ich zufrieden nach 31 Minuten in die Wechselzone.
Die 90 km auf dem Rad führten zum Teil an der Küste, zum Teil im Landesinneren, vorwiegend über Wald und Felder und boten eine wunderschöne Szenerie. Der recht starke Wind und die
hügeligen Abschnitte gestalteten den zweiten Abschnitt als herausfordernder, als zunächst vermuten ließ.
Der abschließende Halbmarathon führte in 3,5 Runden durch die Altstadt von Helsingør sowie um das Wahrzeichen der Stadt, die „Kronborg“. Neben der Streckenführung sorgte auch die
äußerst gute Stimmung am Streckenrand für ein sehr kurzweiliges Rennen. Zusammenfassend kann man sagen, dass die gesamte Streckenführung in allen drei Disziplinen recht kurvenreich und technisch eher zu den anspruchsvolleren gehört, dafür aber mit
Abwechslung, toller Landschaft und super Stimmung ausgeglichen wird.

Ergebnis:

05:02:25h, Platz 712 (AK 100) – 31:11 Swim; 02:33:35 Bike; 01:49:05 Run

Ragnar Relay Wattenmeer – 2018

Der Ragnar Relay ist die weltweit größte Staffellaufserie. Teams aus 5 Personen laufen eine 250 km lange Strecke über 2 Tage und eine Nacht. Statt Topzeiten und Rekorde zu erreichen geht es darum, gemeinsam im Team eine Leistung und Erlebnisse zu teilen, die für den Einzelnen nicht möglich wären.

Die Deutschlandpremiere fand am 25. und 26.08.2018 mit einem Streckenverlauf von Hamburg bis St.Peter-Ording statt. Es nahmen insgesamt 150 Teams an diesem Rennen teil. Wir liefen mit Dirk, Bene, Vedat, Marco und mir.  

 

Ironman Los Cabos 2017

2017 war leider das letzte Jahr, indem der Ironman Los Cabos buchbar war. Meine Teilnahme war eher eine spontane Entscheidung (nachdem das Rennen in HH so gar nicht nach Plan lief). Zwar war meine Form nach unserem Schottlandurlaub nicht mehr bei 100%, dennoch war die Reise unvergesslich.

Ein tollen Eventhotel mit Pool und besten Wetter empfing uns. Alle Formalitäten wie Registration, Check In etc. lief ohne Probleme. Das Merchandising und das ganze PiPaPo drumherum war zwar deutlich kleiner als man es von den europäischen Veranstaltungen gewöhnt war, dafür war die Strecke traumhaft. Ohne Neo bei 24°-25° mit hohem Salzgehalt machte ein Schwimmzeit SUB 1h möglich. Auf der Radstrecke wurden Eisbeutel zum Kühlen gereicht und man konnte immer einen schönen Blick auf das Meer genießen. Für die Laufstrecke musste man sich eine schlaue Pacingstrategie überlegen. Man ging in der prallen Sonne auf die Strecke und ab da wurde es immer „kühler“. Da der Sonnenuntergang so zwischen ab 17h erfolgen würde, war für mich klar, dass es kein DAY-LIGHT Finish wird. Auch eine tolle Erfahrung. Beide Daumen hoch für das Event.

Zielzeit: 11:52:53 (0:59:20, 05:52:49, 04:54:27)- Platz 24 in meiner AK

Challenge Herning 2017

Schöner Triathlon in Dänemark. Ruhiges schwimm im geschlossenen See, flache Radstrecke, gemütlicher Stadtlauf. Ein Highlight war definitiv der kurze Run-Part durch das Kaufhaus.

Für mich sprang dann auch noch meine MD Bestzeit heraus: 04:57:22h

 

Midsummer Triathlon Großensee 2017

Der Midsummer-Triathlon in Großensee ist eine kleine, aber feine Veranstaltung mit fast 20 Jahren Tradition und einigen ungewöhnlichen Details: Nur Volksdistanz (500/20/5), am (oder  nahe am) Sommeranfang, Start am frühen Abend und das Ding ist immer in wenigen Tagen ausverkauft.

 

Das Schwimmen im Großensee war super (ich kam als zweiter aus dem Wasser), die Radstrecke durch die Dörfer und an Feldern vorbei irgendwie stimmungsvoll, Wind und leichte Steigungen (!) sowie die Schlaglöcher in den von landwirtschaftlichen Gefährten traktierten Straßen hielten die Konzentration hoch. Nur wenige (einen?) musste ich während des Bike-Courses ziehen lassen. Ich war also noch vorne dabei.

Die Laufstrecke führte am See vorbei in den Wald. Hier wurde gebattelt aber ich wollte meine gute Platzierung nicht kampflos aufgeben. Die Lunge platzte bald aber ich konnte fast alle halten.

Mein 1. Podium. 2. Platz in der offenen Jedermannwertung.