Ironman Hamburg 2017

Hamburg sollte mein Rennen werden. In den letzten Monaten vor dem Rennen blieb ich verletzungsfrei und auch die Form stimmt.

Es war die Premiere des Ironman Hamburg. 2 Loops zu Schwimmen mit Australian Exit am Jungfernstieg. Das Schwimmen lief nach Plan. Etwas über eine Stunde kam ich aus dem Wasser und lief zum meinem Bike auf der längsten Wechselzone der Welt (ist wohl in Summe locker noch mal 1 KM). Auch die Radstrecke ging über 2 Runden, mit Highlights wie der Köhlbrandbrücke, Hafencity und durch den Hafen. Sie lehnte sich 2017 sehr stark an der Streckenführung der Hamburger Cyclassics. Die erste Runde lief Bombe, bin immer in meinen Wattwerten geblieben (~ 200 Watt) und ich war gut positioniert. Bei KM 140 entschied ich mich am Berg kurz vor der Stadtgrenze noch mal im Grünen am Rand zu halten für eine „Pinkelpause“. Dann geschah es. Ich stand schon fast, da knallt mir einer hinten ins Hinterrad. PLATZER … PANNE. Er konnte weiterfahren und tat das auch. Technisch mit 2 linken Händen habe ich es nicht geschafft, meine Scheibe mit den 2 mir verfügbaren Kartuschen wieder lauffähig zu bekommen. Da stand ich nun ohne LUFT. Nach gefühlten Stunden (lt. Strava dann doch nur 25 Minuten) rettete mich mein Freund Bene Schreiner und machte mich wieder wettkampfflott. Bis dato waren sämtliche Gels aus meinen Trinksystem geflossen und moralisch war ich auch gebrochen. Den Run habe ich durchgezogen, war aber mental nicht mehr im Rennen.

Fazit: Gebrauchter Tag

Zielzeit: 11:28:30 (1:04:22, 05:42:36, 04:31:52) Platz 164 AK

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