Start Road2Roth23 (noch 43 Wochen)

My Road2Roth 2023 startet am 12. September 22. Mit Sebastian Rosenkranz und seiner ‚Bewegungsschmiede‘ habe ich mir einen Partner gesucht, der mich mit seinen Plänen und mir Rat&Tat an der Seite steht.

Grundlage war eine Leistungsmessung im September auf dem Laufband und auf dem Rad, um gezielt an meinen Schwächen zu arbeiten. Hinten raus (beim Run) wurde es in den letzten Wettkämpfen immer eng, daran wollen wir anknüpfen.

Beim Initialgespräch haben wir direkt 3 „Baustellen“ identifiziert, die wir angehen wollen.

  • Sitzposition (hier weniger aggressiv sitzen, um die Waden zu schonen). Ich hatte im IST einen sehr spitzen Fuss und wir testen, ob wir die Sitzposition etwas tiefer ansetzen sollen
  • Mehr Tempogefühl – Mehr und intensives Intervalltraining, für die ersten Wochen Bergläufe (bergab)
  • Ernährungsstrategie und Schweissanalyse

Schleswig-Holstein Triathlon – Der Triathlon zwischen den Meeren!

Nun ja, auch wenn schon seit den 80er Jahren Triathlon Veranstaltungen in Schleswig-Holstein stattfinden ist das Bundesland zwischen den Meeren nicht unbedingt als der Ursprung des Ausdauer Dreikampfs zu sehen. Die Rückkehr zum Ursprung bezieht sich eher auf die Idee an sich, denn die ist sicherlich ein wenig verrückt und genauso wie in den 80er Jahren ist die Frage nach dem „Warum?“ recht präsent bei jedem, dem man davon erzählt. Dabei ist die Antwort ganz einfach: weil es geht!

Doch um zu klären worum es genau geht, versuchen wir hier den Kern der Idee in wenigen Sätzen zusammenzufassen:

Ein Triathlon, also Schwimmen, Radfahren und Laufen quer durch das nördlichste Bundesland – „Eenmaal quer röver“ wie man auf Platt sagen würde. Konkret geht es von der Ostsee (Kiel-Schilksee) zur Nordsee (Husum) und dabei werden 1,5km Schwimmen, 108km auf dem Rad und 16km Laufen absolviert. Da eine solche Streckenführung natürlich ihre Herausforderungen mitbringt, haben wir uns für die erste Auflage nicht nur bei den Streckenlängen für ein Sonderformat entschieden. Der VR-Banken Schleswig-Holstein Triathlon ist kein klassischer Wettkampf, sondern das Erlebnis soll im Vordergrund stehen – Zeiten, Platzierungen spielen keine Rolle. Es wird keine offizielle Zeitnahme geben und die Strecken sind nicht voll gesperrt, vergleichbar mit dem Konzept einer Radtourenfahrt (RTF) im Radsport.

Mit der OTTO Triathlonsparte wollten wir diesen Spass mal mitmachen. Treffen war am Vortag in Kiel Schilksee, wo am Sonntag das Schwimmen stattfinden sollten. Gepennt wurde im Bulli gemeinsam mit Vedat.

Nach einem kurzen aber witzigen Swim direkt hinter den Buhnen bei Schilksee ging es dann im Rudel aufs Rad mit der Fahrt nach Husum. Dort am Deich der Run über 2 Runden gemeinsam mit Wind, Schafen und Sonne.

Fazit: Witziges Event

Challenge Roth 2022

Zwischen dem IM HH und meiner Challenge Roth lagen 6 Wochen und meine Corona-Erkrankung. Letztere war jedoch sehr kurzweilig mit 2 Tagen Ausfall und schnell überwunden. 

Roth hat so was von abgeliefert. Top Organisation, Top Starterfeld und Top Wetter. Vorfreude PUR.

Mit hoher Nervosität stand ich am Start und hatte einen soliden Swim. Auf dem Course war meine Family eine großartiger Anfeuerungsunterstützung. Beim Bikecourse habe ich bewusst etwas zurückgehalten um Körner für das Run zu sparen. Auch hier kam ich solide durch und der Solarer Berg war der HAMMER. Am Kanal zum Run kam die vorherzusehende Hitzeschlacht. 

Zielzeit 11:10:38 (1:06:15, 05:28:53, 04:27:37) –  Platz 118 AK

Ironman Hamburg 2022

Der Ironman Hamburg 2022 zeigte sich mit besten Wetterbedingungen. Sonne, relativ Windstill demnach Traumbedingungen. Gestartet aus dem 2. Block (1:05h) lief bis dato alles nach Plan. Ohne Probleme verlief der Wechsel auf das Bike und dann begann die heisse Fahrt. Ich hatte mir ein Wattlimit auf 210W gesetzt. Bloß nicht überpacen.

Leider erwischte ich ein fettes Schlagloch bei KM 15. Dabei brach mein rechter Extention aus der Halterung. Die Halteschraube konnte den Druck nicht halten. Ohne Werkzeug zum „Fixieren“ musste ich bis KM 60 warten, bis mir die Helden vom Reparatur-Stopp mit Tape aushelfen konnten. Bis dahin hatte ich aber fast keine Elektrolyte etc. zu mir nehmen können. Ich war zudem froh sturzfrei geblieben zu sein. Mit völlig leerem Tank ging ich in den RUN – Fazit: Gebrauchtes Rennen.

Zielzeit: 12:08:12 ( 1:07:49, 05:13:51, 05:32:33) Platz 175 AK

Ironman Alcudia 70.3 – 2022

Der Schwimmstart wird als Rolling Swim Start ausgeführt, es wird zuschauerfreundlich in der Bucht von Alcudia geschwommen. Ein Zick-Zack-Kurs mit Australischen Ausstieg (kurzer Landgang). Nach dem Ausstieg wechseln die Athleten aufs Rad, der ähnlich dem schon etablierten Ironman 70.3 Rennen in nord-zentralen Teil der Insel angelegt ist.

Gestartet wird Richtung Arla – jedoch ist die Radstrecke ab 2015 hier geändert, so wird die erste Verpflegung bei zirka km 21 erfolgen und es wird keine Wendepunktstrecke mehr geben. Der Kurs führt auf halber Höhe vor Artà Richtung Manacor und dort geht es Richtung Petra. Weiter über Santa Margalida (2. Verpflegung) Richtung C’an Picafort. Über Sa Pobla geht es dann zurück nach Alcudia, wo der anspruchsvollere Teil der Radstrecke beginnt.

Auf dem Flachstück nach Port de Pollenca, Pollenca (3. Verpflegung)  geht es zum langen Aufstieg zum Kloster Lluc. Von dort oben geht es in der Abfahrt bis Campanet (4. Verpflegung) wieder auf die Strecke nach Sa Pobla  (5. Verpflegung) und dann die letzten 10 km zurück nach Alcudia, um dort auf die Laufstrecke zu wechseln. 

Die Laufstrecke verläuft entlang der Promeade der Stadt Alcudia, auf einem knapp 9 km langen Rundkurs, der 4,5 mal zu durchlaufen ist.

2022 bin ich gemeinsam mit Peggy (Kleidon) und Bene an den Start gegangen. Ziel war nach dem Verletzungsjahr 2023 wieder ohne Beschwerden durchzugkommen. Das ist soweit gelungen und zusätzlich konnten wir auch noch paar schöne weitere Tage auf der Insel verbringen.

Hyrox Hannover 22 – mein 3. Hyrox

Im März 2022 ging ich bei meinem 3. Hyrox an den Start. Die Vorbereitung lief recht gut, mit der Tennishalle von Elke und deren Hyrox-Equipment hatten wir beste Voraussetzungen. 

Im Ziel kam somit auch eine neue PB mit 01:16h heraus, war für 2022 die WM Qualifikation in Las Vegas bedeutete. Letztere habe ich aus diversen Gründen nicht annehmen können, Fokus liegt 2022 auch auf dem Triathlon.

Ironman Alcudia 70.3. – 2021

Den Ironman 70.3 in Alcudia 2021 wollte ich als Test mitmachen. Seit Roth 2021 hatte ich ja mit einem größeren Bündelriss in der Wade zu kämpfen. Dank der physiotherapeutischen Meisterleistung von Hagen war das Ziel innerhalb von 12 Wochen schmerzfrei mitzumachen nicht ganz unrealistisch. Also ging es getaped Richtung Mallorca. 

Beim Run habe ich immer in Richtung Wade gehört (man wird da auch etwas Irre) aber es ging. Tempo war natürlich sehr moderart. Im Ziel war ich aber happy, dass nun die Kurve nur nach oben geht. 

Challenge Roth 2021

Mit einer Vorverletzung in der Wade vom RAGNAR Lauf ging es an den Start in Roth. Es war aufgrund von Corona nur ein „Roth Light“, d.h. die Teilnehmerzahlen waren sehr reduziert und es gab auch viel weniger Zuschauer als in Roth üblich. Zuletzt fehlte aufgrund von Straßenarbeiten leider auch noch der Solarer Berg auf der Radstrecke. 

Sportlich konnte ich sehr zufrieden sein. Ein Waden-bündelriss bei ~ KM 4 ließ keinen druckvollen Lauf zu. Dennoch war es für mich keine OPTION NICHT ins Ziel zu kommen. Zielzeit 10:58:41 (1:07:22 Swim, 4:58:16 Bike und 4:44:44 Run). 

Damit war ich Platz 67 AK

Ragnar mit Accenture – 2021

Weil es so viel Spass gemacht hat, habe ich 2021 spontan zugesagt als Markus mich gefragt hatte, ob ich nicht Lust hätte mit der Accenture Staffel beim Ragnar mitzumachen.

Eigentlich gut im Training für meine Challenge Roth  war ich auch gut vorbereitet für den Ragnar. Mir fehlten etwas lange Läufe also dachte auch aus dieser Perspektive ist es eine gute Gelegenheit.

Mein Wettkampfinstinkt kann nur leider nicht langsam (GA1). So ging es direkt ab Leg 1 mit Tempo los ( ~ 04:30 Schnitt). Das zog ich auch an Leg 2- Leg 4 durch. Danach merkte ich, dass der Akku sehr leer war. Schlafmangel etc. tat sein übriges.

Aber nein, ruhig machen ist nicht so meins. Da wir mit unserer Accenture Staffel auch immer mit den Trioniks auf Augenhöhe waren, war irgendwie auch Druck da, mitzuhalten.

Fazit: Hier habe ich mir auf dem letzten Leg meinen Bündelriss in der Wade zugezogen, der mir sowohl dann in Roth 21 als auch in den weiteren Monaten noch etwas die Saison versalzen würde.

Dennoch Fazit: Event war richtig top, Tolle Truppe, Tolle Stimmung im Racecar – Danke, Markus & TEam

Die Nr.2 der klassischen Tour de France Anstiege: Alpe d’Huez (1860m)

Die weltberühmte Auffahrt nach Alpe d’Huez bedeuten 21 (beschilderte) Serpentinen auf 13 Kilometern Länge und ca. 1100 Höhenmetern. Das ganze verpackt in gleichmässige Steigung und in diesem Fall mit sehr vielen Fans an und Aktiven Rennradfahrer auf der Strecke. Die Nummern und Schilder der einzelnen Kehren kann sind heute vor lauter Betrieb kaum zu erkennen. Man kommt sich selbst fast vor wie im Bergzeitrennen. Wer nicht die Abkürzung durch das Dorf nehmen will, muss zum Schluß geradeaus weiterfahren. Und dann ist die Nr. 1 der Serpentinen schon erreicht und man ist im Skiort Alpe d’Huez (1860m).

Jörg & ich sind dann noch ein kleines Stück weitergefahren und konnten atemberaubende Landschaften geniessen.