Mount Ventoux – The Triple

Die Nr.3 der klassischen Tour de France Anstiege: Mont Ventoux (1909m).

Für die Mitgliedschaft im Club des Cinglés du Mont-Ventoux …
Nach dem Col du Galibier und Alpe d’Huez geht es nun zum Rennradfahren in der Provence. 

Auffahrt Mont Ventoux von Bédoin

Die Strecke von Bédoin ist die kürzeste, aber auch die steilste mit der größten Höhendifferenz: 20 Kilometer mit ca. 1600 Höhenmetern.
Los geht es frühmorgens nach dem Abstempeln und einem Café in einer der vielen Bars im Zentrum von Bédoin (300m). Auf der D974 geht es Anfangs noch recht flach nach St. Estève. Durch schattigen und angenehm kühlen Wald zieht die frühere Autorennstrecke aufwärts bis zum Chalet Reynard (1419m). Eine Woche vorher war noch die Tour de France 2013 hier, was man an den vielen frischen Beschriftungen sieht. Hier treffen wir auf die Auffahrt von Sault. Links geht es noch 6 schöne Kilometer weiter bis zum weithin sichtbaren Gipfel des Mont Ventoux (1909m).
Über eine sehr gute Strasse führt die Abfahrt nach Malaucène. (Hier könnte man auch die 12 Kilometer langen Variante über den Col de Madeleine zurück nach Bédoin nehmen.)

Auffahrt Mont Ventoux von Malaucène

Von Malaucène bis zur Passhöhe sind es 21 Kilometer mit ca. 1530 Höhenmetern.
Nach einer kurzen Stärkung in der Bäckerei am Ortseingang wird der zweite Anstieg in Angriff genommen. Vorallem die letzten 4 Kilometer vor dem Abzweig an der Skistation Mont Serein haben es mit sehr langen Geraden und 10% Steigung in sich. Die letzten 6 Kilometer zum Gipfel werden durch einige Serpentinen entschärft. Dann steht man zum zweiten mal am Mont Ventoux.

 

Es folgt die schöne Abfahrt nach Sault, die allerdings auf dem letzten Stück einen 1 Kilometer Gegenanstieg zum Dorf hat. Aber die gute Bäckerei im Dorf macht das schnell vergessen…

Auffahrt Mont Ventoux von Sault

Die einfachste Auffahrt auf den Ventoux startet in Sault mit 26 Kilometern und ca. 1180 Höhenmetern.
Durch Lavendelfelder und Wald geht es mit moderaten 4% Steigung bis zum Chalet Reynard. Dort folgen dann die finalen schon bekannten 6 Kilometer bis zum dritten Gipfelsieg am Mont Ventoux an diesem Tag.

Nach einer Cola und dem dritten Stempel beim Händler am Gipfel folgt die steile Abfahrt. Nach einem Stop am Denkmal für das erste offizielle Dopingopfer Tom Simpson geht es zurück zum Ausgangspunkt in Bédoin.

Coronaman 2021

Corona bescherte uns allen ein lange wettkampffreie Zeit. Dieses sollte in 2021 aber irgendwann enden, daher haben wir kurzentschlossen unser eigenes Event in Stormarn in Leben gerufen. Unsere eigene Mitteldistanz mit Schwimmen im Großensee ( ca. 1,6 KM), 2 Radrunden in Stormarn (90 KM) und zwei sehr bergige Laufrunden. Mit 8 Freunden war dieses ein echtes Highlight.

Vilmsschwimmen 2019 auf Rügen

Vilm? Wo ist das denn?! Na, Rügen! Genauer noch: Eine kleine Insel vor der Insel. Der letzte Stopp des Allrounder Cups ist das Schwimmen von der Insel Vilm in den Hafen Lauterbach der Insel Rügen. Ein echtes Open Water Event. Einmal 2.500m quer über die Ostsee. So dramatisch, wie’s hier klingt, ist es aber nicht. Als wir (Markus und ich ) Freitag Abend losfahren, wissen wir noch nicht, auf was wir uns eingelassen haben. Die Aufgabe der 2.500m kann uns aber nach den vergangenen Wochenenden nicht mehr erschüttern. Ob Gegenwind, Strömung oder Wellen, nichts kann uns aufhalten, wir werden ankommen.

Wir sind gegen 20.00 Uhr in Putbus angekommen, diesem kleinen, weißen Bade(kur)Ort der Insel und obwohl ich schon das ein oder andere Mal auf Rügen war, stelle ich fest, dass es hier unerwartet schön ist. Die weißen Villen, der Park, das ist schon toll.

Lauterbach ist der ausgestreckte linke Arm von Putbus. Denn der Ort hat keinen direkten Strand. Lauterbach, so lernen wir, wurde nach einer Fürstin benannt und quasi die Endstation vom Rasenden Roland. Im Hafen ein paar sehr sehr teure Yachten und die kleinen Ausflugsschiffe zu den umliegenden Touristenzielen. Wir sind erstaunt, denn hier ist schon das ein oder andere Zelt aufgebaut – sind die alle für uns Schwimmer geplant? Die Hafenmole ist vollkommen in Beschlag genommen, alle sind da: DLRG, Wasserwacht, Seenotretter und wie sie alle heißen.

Am Morgen ist die Anmeldung schon um 7.00 Uhr für Besucher geöffnet und so ist unser erster Weg gleich in die Seenotretter-Bude. Hier gibt’s gleich das ganze Paket: Müllbeutel für den Kleidungswechsel (ja, das kennen wir schon!), etwas Proviant, diesmal grinsen die Minions aus dem Beutel auf der Verpackung der Fruchtzwerge „BANANA“!!! Essensmarke, Duschgel, Teilnahmemedaille und Zeitmess-Chip. Bei bestem Wetter ist der Wettkampf gut besucht, die Anmeldung wird später absolut überlaufen sein.

Jetzt haben wir noch ein wenig Zeit, um vor dem Start zu frühstücken. 

Die Route ist klar, die Wellen nicht hoch, die Strömung aber ordentlich. Wir tauchen ins Wasser und reihen uns auf. 

Und los geht’s! Die gelben Tonnen im Auge, geht es quer durch die trübe Ostsee, die aber nichts weiter als ein paar Quallen und einige rempelnde Mitschwimmer bereit hält. Aber die Kollisionen halten sich in Anbetracht der Masse an Schwimmern (395 sind am Start) in Grenzen. Schnell zieht sich das Feld auseinander. 

Das Ziel ist nah, hier wird nicht angeschlagen, sondern der Zeitchip nach dem Verlassen des Wassers gescannt. 

Das Wetter wetter war toll und die Organisation hervorragend.

Ergebnis: Platz 68 (3. Platz AK) – 41:49

Ironman 70.3 Elsinore – 2019

Nach einem gut durchdachten und Konzept wurden die Athleten gemäß ihrer zuvor selbst geschätzten Schwimmzeit in verschiedene Startgruppen eingeteilt. Gegen 08:00 Uhr morgens erfolgte dann für  der Start mit der 1,9 km langen Schwimmstrecke. Bei
18,6°C Wassertemperatur wurde mit Neoprenanzug geschwommen. In Kombination mit dem salzigen Meerwasser im Hafenbecken verlief das Schwimmen sehr gut und trotz des sehr kurvenreichen Kurses, ging ich zufrieden nach 31 Minuten in die Wechselzone.
Die 90 km auf dem Rad führten zum Teil an der Küste, zum Teil im Landesinneren, vorwiegend über Wald und Felder und boten eine wunderschöne Szenerie. Der recht starke Wind und die
hügeligen Abschnitte gestalteten den zweiten Abschnitt als herausfordernder, als zunächst vermuten ließ.
Der abschließende Halbmarathon führte in 3,5 Runden durch die Altstadt von Helsingør sowie um das Wahrzeichen der Stadt, die „Kronborg“. Neben der Streckenführung sorgte auch die
äußerst gute Stimmung am Streckenrand für ein sehr kurzweiliges Rennen. Zusammenfassend kann man sagen, dass die gesamte Streckenführung in allen drei Disziplinen recht kurvenreich und technisch eher zu den anspruchsvolleren gehört, dafür aber mit
Abwechslung, toller Landschaft und super Stimmung ausgeglichen wird.

Ergebnis:

05:02:25h, Platz 712 (AK 100) – 31:11 Swim; 02:33:35 Bike; 01:49:05 Run

Ragnar Relay Wattenmeer – 2018

Der Ragnar Relay ist die weltweit größte Staffellaufserie. Teams aus 5 Personen laufen eine 250 km lange Strecke über 2 Tage und eine Nacht. Statt Topzeiten und Rekorde zu erreichen geht es darum, gemeinsam im Team eine Leistung und Erlebnisse zu teilen, die für den Einzelnen nicht möglich wären.

Die Deutschlandpremiere fand am 25. und 26.08.2018 mit einem Streckenverlauf von Hamburg bis St.Peter-Ording statt. Es nahmen insgesamt 150 Teams an diesem Rennen teil. Wir liefen mit Dirk, Bene, Vedat, Marco und mir.  

 

Reschensee, Stifser Joch, Umbrio – 2018

Mit Stefan und 2 weiteren Freunden standen einige Tage Rennradfahren und Pässe-Fahren in Österreich/ Italien und Schweiz an. Folgende Pässe waren das Ziel unserer Routenplanung:

  • Stifser Joch
  • Umbrailpass
  • Reschenpass
  • Ofenpass (Passo dal Fuorn)
  • Passo Eira
  • Passo di Foscagno

Stifser Joch: „Die Königin der Passstraßen“ und „Höchster Rummelplatz Europas“ sind die beiden meistgebrauchten Beinamen des Stilfser Jochs. In wie weit diese Bezeichnungen tatsächlich zutreffen, möchten wir der Beurteilung eines jeden einzelnen überlassen. Unbestritten ist jedoch, dass es sich mit 2757 m Höhe nicht nur um den höchsten Straßenpass Italiens handelt, sondern nach dem Col de l’Iséran um die zweithöchste Passstraße der Alpen, und dass die klassische 48-Kehren-Auffahrt von Prad wohl zu den bekanntesten und prestigeträchtigsten Anstiegen Europas gehört. 

Das Stilfser Joch ist ein Übergang zwischen Südtirol und der Lombardei, genauer gesagt zwischen dem oberen Veltlin und dem Vinschgau. Der Übergang ist schon seit der Bronzezeit bekannt, wobei zu diesen Urzeiten wohl der benachbarte Weg über den Umbrailpass bevorzugt wurde. Zu überregionaler Bedeutung gelangte das Stilfser Joch erst in der Neuzeit; eine Passstraße wurde erstmals im 19. Jahrhundert gebaut, im ersten Weltkrieg war das Gebiet hart umkämpft zwischen Österreich und Italien. Heutzutage rückt der Pass vor allem dann in den Fokus der Öffentlichkeit, wenn der Tross des Giro d’Italia ihn mal wieder unter die Räder nimmt. 

Umbrailpass: Der Umbrailpass ist mit seinen 2503 m der höchste Schweizer Pass und verbindet das Val Mustair mit dem Val Braulio. Die Passhöhe liegt nur rund einen halben Kilometer von der Südwestauffahrt zum Stilfser Joch entfernt, so dass es keine wirkliche eigenständige Auffahrt von der Südseite gibt.
Das Passschild steht zwischen der Schweizer Zollstation und der Cantoniera IV an der Stilfser-Joch-Passstraße. Unmittelbar vor der Zollstation befindet sich auch ein Gasthaus, welches zumindest im September 2008 geöffnet hatte.
Auf der Passhöhe wird anhand einiger Informationstafeln zu den Vorgängen im Dreiländereck Schweiz–Österreich–Italien während des Ersten Weltkriegs erläutert, als die Italienischen Truppenverbände versuchten, die Österreicher aus Südtirol, hier insbesondere vom strategisch wichtigen Reschenpass und aus dem Vinschgau zu verdrängen. Die unmittelbare Nähe zu den beiden Kriegsparteien machte auch eine militärische Präsenz der Schweizer Armee auf dem Umbrailpass notwendig.

Der Reschenpass ist sicherlich der nach dem Brenner wichtigste und bekannteste Alpenübergang im Verkehr zwischen Deutschland und Italien. Generell ist der Reschenpass deshalb sehr stark befahren und für Radfahrer daher nur eingeschränkt zu empfehlen. Trotzdem wird der ein oder andere nicht darum herumkommen, den Reschenpass auf einer längeren Alpentour zu passieren. Zwar gibt es mit den benachbarten Pässen Timmelsjoch (45 km östlich) und Ofenpass (25 km südwestlich) durchaus Alternativen, doch eignen sich diese beiden nur bedingt für eine Tour in direkter Nord-Süd-Richtung, etwa zum Stilfser Joch.
Der Reschenpass führt über den Alpenhauptkamm und ist somit gleichzeitig auch eine bedeutende Wetterscheide: Während man auf Südtiroler Seite oft noch die warme Sonne genießen kann, kann es nur wenige Kilometer weiter nördlich im Inntal gleichzeitig kalt und regnerisch sein. Trotz der geringen absoluten Höhe des Reschenpasses befinden sich in der unmittelbaren Umgebung auch einige Dreitausendergipfel. Dazu gehören etwa der Wildnördererkogl (3016 m), der Matscher Winkel Kogel (3030 m), der Danzebell (3148 m) und der Piz S-chalambert (3029 m), der schon in der nahen Schweiz liegt. Im Gegensatz zur Darstellung auf manchen Straßenkarten stellt der Reschenpass jedoch nicht die Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien dar, sondern liegt etwa einen Kilometer südlich der Grenzlinie.

Ofenpass: Die Ofenpassstrasse liegt am östlichen Rand der Schweiz. Von Sta. Maria aus durchfährt man das Münstertal und folgt Richtung Zernez dem Ova dal Fuorn, der direkt an der Passhöhe entspringt. Bei klarem Himmel bekommt man im Norden den Piz Nair (3010 m) und im Süden den Piz Daint (2969 m) zu Gesicht.

Passo d’Eira (2209 m)

Der lombardische Passo d’Eira wird oft nicht als eigenständiger Pass betrachtet und deshalb fälschlicherweise gerne dem benachbarten Passo di Foscagno „zugeschlagen“. Hinzu kommt erschwerend, dass der Passo d’Eira der einzige mir bekannte 2000er-Pass ohne offizielles Passschild ist (Anmerkung: Im Juli 2008 gabs ein Passschild). Doch damit tut man dem kleinen Eira etwas unrecht, denn es handelt sich sehr wohl um einen eigenständigen Pass in einer wunderschönen Hochgebirgslandschaft!

Passo di Foscagno (2291 m)

Passo di Foscagno und Passo d’Eira stellen die Verbindung von Livigno nach Bormio her. Von Livigno aus findet man über den Livignotunnel Anschluss an den Ofenpass, oder man wendet sich nach Süden und kann über Forcola di Livigno und Berninapass das Engadin erreichen. Von Bormio aus starten die Pässeklassiker Stilfser Joch nach Südtirol bzw. Passo di Gavia weiter nach Süden.

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Ironman Los Cabos 2017

2017 war leider das letzte Jahr, indem der Ironman Los Cabos buchbar war. Meine Teilnahme war eher eine spontane Entscheidung (nachdem das Rennen in HH so gar nicht nach Plan lief). Zwar war meine Form nach unserem Schottlandurlaub nicht mehr bei 100%, dennoch war die Reise unvergesslich.

Ein tollen Eventhotel mit Pool und besten Wetter empfing uns. Alle Formalitäten wie Registration, Check In etc. lief ohne Probleme. Das Merchandising und das ganze PiPaPo drumherum war zwar deutlich kleiner als man es von den europäischen Veranstaltungen gewöhnt war, dafür war die Strecke traumhaft. Ohne Neo bei 24°-25° mit hohem Salzgehalt machte ein Schwimmzeit SUB 1h möglich. Auf der Radstrecke wurden Eisbeutel zum Kühlen gereicht und man konnte immer einen schönen Blick auf das Meer genießen. Für die Laufstrecke musste man sich eine schlaue Pacingstrategie überlegen. Man ging in der prallen Sonne auf die Strecke und ab da wurde es immer „kühler“. Da der Sonnenuntergang so zwischen ab 17h erfolgen würde, war für mich klar, dass es kein DAY-LIGHT Finish wird. Auch eine tolle Erfahrung. Beide Daumen hoch für das Event.

Zielzeit: 11:52:53 (0:59:20, 05:52:49, 04:54:27)- Platz 24 in meiner AK

Challenge Herning 2017

Schöner Triathlon in Dänemark. Ruhiges schwimm im geschlossenen See, flache Radstrecke, gemütlicher Stadtlauf. Ein Highlight war definitiv der kurze Run-Part durch das Kaufhaus.

Für mich sprang dann auch noch meine MD Bestzeit heraus: 04:57:22h

 

Midsummer Triathlon Großensee 2017

Der Midsummer-Triathlon in Großensee ist eine kleine, aber feine Veranstaltung mit fast 20 Jahren Tradition und einigen ungewöhnlichen Details: Nur Volksdistanz (500/20/5), am (oder  nahe am) Sommeranfang, Start am frühen Abend und das Ding ist immer in wenigen Tagen ausverkauft.

 

Das Schwimmen im Großensee war super (ich kam als zweiter aus dem Wasser), die Radstrecke durch die Dörfer und an Feldern vorbei irgendwie stimmungsvoll, Wind und leichte Steigungen (!) sowie die Schlaglöcher in den von landwirtschaftlichen Gefährten traktierten Straßen hielten die Konzentration hoch. Nur wenige (einen?) musste ich während des Bike-Courses ziehen lassen. Ich war also noch vorne dabei.

Die Laufstrecke führte am See vorbei in den Wald. Hier wurde gebattelt aber ich wollte meine gute Platzierung nicht kampflos aufgeben. Die Lunge platzte bald aber ich konnte fast alle halten.

Mein 1. Podium. 2. Platz in der offenen Jedermannwertung.

Ironman Hamburg 2017

Hamburg sollte mein Rennen werden. In den letzten Monaten vor dem Rennen blieb ich verletzungsfrei und auch die Form stimmt.

Es war die Premiere des Ironman Hamburg. 2 Loops zu Schwimmen mit Australian Exit am Jungfernstieg. Das Schwimmen lief nach Plan. Etwas über eine Stunde kam ich aus dem Wasser und lief zum meinem Bike auf der längsten Wechselzone der Welt (ist wohl in Summe locker noch mal 1 KM). Auch die Radstrecke ging über 2 Runden, mit Highlights wie der Köhlbrandbrücke, Hafencity und durch den Hafen. Sie lehnte sich 2017 sehr stark an der Streckenführung der Hamburger Cyclassics. Die erste Runde lief Bombe, bin immer in meinen Wattwerten geblieben (~ 200 Watt) und ich war gut positioniert. Bei KM 140 entschied ich mich am Berg kurz vor der Stadtgrenze noch mal im Grünen am Rand zu halten für eine „Pinkelpause“. Dann geschah es. Ich stand schon fast, da knallt mir einer hinten ins Hinterrad. PLATZER … PANNE. Er konnte weiterfahren und tat das auch. Technisch mit 2 linken Händen habe ich es nicht geschafft, meine Scheibe mit den 2 mir verfügbaren Kartuschen wieder lauffähig zu bekommen. Da stand ich nun ohne LUFT. Nach gefühlten Stunden (lt. Strava dann doch nur 25 Minuten) rettete mich mein Freund Bene Schreiner und machte mich wieder wettkampfflott. Bis dato waren sämtliche Gels aus meinen Trinksystem geflossen und moralisch war ich auch gebrochen. Den Run habe ich durchgezogen, war aber mental nicht mehr im Rennen.

Fazit: Gebrauchter Tag

Zielzeit: 11:28:30 (1:04:22, 05:42:36, 04:31:52) Platz 164 AK